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Mit dem Erdrutschsieg der steirischen ÖVP bei den Landtagswahlen vom vergangenen Oktober und dem Wechsel des Kulturressorts von der SPÖ zum nunmehrigen VP-Kulturlandesrat Gerhard Hirschmann sind auch weitreichende Veränderungen in der Beamtenschaft verbunden...
"ORF Kultur"-online, 12.12.2000
...Die vom früheren SP-Kulturreferenten LHstv. Peter Schachner geschaffene Abteilung "Forschung und Kultur" (FoKu) wird nach Willen des neuen Referenten aufgelöst.
Was die 18 Beamten - unter ihnen zehn Akademiker - künftig machen werden, ist unklar. Hirschmann: "Ich habe klar gestellt, dass ich mich pro futuro nicht der FoKu bedienen werde."
FoKu nicht gebraucht
"Die FoKu ist eine overhead-Abteilung, die ich nicht brauche", so Hirschmann am Montag über das politische Erbe seines SPÖ-Amtsvorgängers. Wie und vor allem wo man die großteils höchst qualifizierten Mitarbeiter
in der Landesverwaltung unterbringen will, ist vorerst unklar. Hirschmann verwies darauf, dass es ohnehin bis Ende 2001 "in weiten Bereichen" der Landesverwaltung zu massiven Änderungen kommen werde.
Bezüglich des FoKu-Leiters, eines Hofrats der Dienstklasse 9, ergänzte VP-Landeshauptfrau Waltraud Klasnic: "Er bekommt eine adäquate Aufgabe in den nächsten Wochen. Dafür werde ich sorgen".
Hirschmanns Kulturholding
Was Hirschmann im Gegenzug mit seiner geplanten "Kulturholding" vor hat, habe "nichts mit der Landesverwaltung zu tun", so der Kultur-Landesrat. Dabei ginge es nämlich darum, "wie bestehende Ressourcen" - wie etwa die Neue Galerie, der "Dom im Berg" oder das Stadtmuseum "unter ein Dach zu
bringen sein werden". Die Kultureinrichtungen brauchten nämlich aus Kostengründen eine gemeinsame Führung.
Hirschmann ließ sich dabei ein wenig in die Karten blicken: Er plane für die "Kulturholding" drei Vorstände, die Leitungsfunktionen "darunter", also in den einzelnen Häusern, würden nach Vorstellung Hirschmanns "in
bisheriger Form" aufhören, sprich werden voraussichtlich aufgelöst.
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updated: 12.12.2000 by werner
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