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"Ich war immer das, was man einen oppositionellen Künstler nennt"

Medienstaatssekretär Morak: ORF 1-Privatisierung ist "vom Tisch"




"Der Standard"-online, 09.12.2000


Eine etwaige Privatisierung von ORF 1 "ist vom Tisch". Das stellte Kunst- und ÖVP- Medienstaatssekretär Franz Morak am Samstag im Radio-Mittags-"Journal zu Gast" klar. Über ein solches Vorhaben sei wohl
diskutiert worden, aber nicht von den Regierungsparteien. Mit dem neuen Gesetz für Privatradios wolle man deren Bestand sichern, die geplante Medienbehörde (KommAustria) soll der rasanten weltweiten Entwicklung auf dem Mediensektor Rechnung tragen und einen politikfernen Zugang schaffen. Obwohl die Angebote auf dem TV-Sektor immer vielfältiger werden, dürfe man den öffentlich-rechtlichen Auftrag des ORF nicht außer
Acht lassen. "Über den öffentlich-rechtlichen Auftrag der Zeit" diskutieren, nannte Morak die Vorgabe für ein neues ORF-Gesetz. Man werde die Begriffe neu definieren, um Mitte nächsten Jahres einen Gesetzesentwurf vorlegen zu können.

Zur Regierungsarbeit von ÖVP und FPÖ merkte Morak an, dass man in der Kunst- und Medienpolitik vieles umgesetzt habe, was früher nicht möglich gewesen sei.

Künstlersozialversicherung

"Wir haben einmal aufgearbeitet, was uns hinterlassen worden ist", so Morak, "wir haben Forderungen der Künstler, die über sehr lange Zeit erhoben wurden, befriedigt". Konkret nannte Morak die Künstlersozialversicherung für Sozialfonds für die Autorinnen und Autoren, der in den gesetzlichen Rang erhoben wurde, die Finalisierung der Buchpreisbindung und die Eröffnung der Diskussion über die steuerliche Absetzbarkeit für Kunstankäufe und in einem größeren Zusammenhang auch für den Denkmalschutz.

"Ich war immer ..."

"Ich war immer das, was man einen oppositionellen Künstler nennt", erklärte Morak zum Vorwurf, die ÖVP/FPÖ-Regierung würde bei der so genannten kritischen Kunst sparen. Oppositionelle Haltung sei nach
Ansicht des Kulturpolitikers für viele Künstler ein wesentlicher Arbeitsantrieb. "Es gibt keinen einzigen Fall, wo wir aus politischen Gründen eine Einsparung vorgenommen haben." (APA)



updated: 11.12.2000 by werner
 
 
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