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Bundeskunst-Bilanz 1999

Franz Morak legt den Förderungsbericht seines Vorgängers Wittmann vor: den Bundeskunstbericht 1999.


"Die Presse"-online, 02.12.2000


Für die Zahlen ist noch sein Peter Wittmann verantwortlich. Doch im Vorwort des druckfrischen "Kunstberichts 1999" gibt Staatssekretär Franz Morak bereits Rechenschaft eigene neun Monate: Josefstadt-Sanierung, Künstler-Sozialversicherungsfonds-Gesetz, steuerlichen Erleichterungen für Künstler, 13 neue EU-Projekte im Rahmen von "Kultur 2000". Morak verspricht, daß Direktzahlungen an Künstler (nicht an Organisationen!) wie Stipendien, Preise, Sozialleistungen erweitert werden sollen.
Im Kunstbericht finden sich die großen Subventionsempfänger beinahe in gewohnter Reihen Reihenfolge. Für Verein, die längst abgelöste Bundeskuratoren aufbauten, fließt weiterhin viel Geld: Das Music Information Center (Mica) bekam 7,25 Mill., der ganze "steirische herbst" nur 7,95 Mill. Schilling, "Depot" und "basis" im Museumsquartier verbrauchten zusammen acht, der staatseigene Residenz-Verlag 4,85 - die Österreichische Gesellschaft für Literatur nur 3,183 Millionen Schilling. Die Kunstsektion hat offensichtlich zuviel Personal.
Besonders kurios: Die von vier Damen (Leitung: die Scholten-Sekretärin Kathrin Kneissl) geführte "Kunstlegistik" verwaltet ein Abteilungsbudget von einer Million Schilling, die fünfköpfige Abteilung für kulturelle Auslandsangelegenheiten verteilt 4,2 Millionen Schilling, die Kinder- und Jugendliteratur (vier Beamte) 13,8 Mill. Schilling Förderungsgelder. Diese Abteilungen könnten dem Sparstift zum Opfer fallen. Das Bundeskanzleramt sparte unter Morak bereits beim eigenen Kunstbericht: Druck und Graphik für den neuen kosteten 320.00 Schilling, Wittmann zahlte im Vorjahr 589.000 Schilling. hai

100 Schilling entsprechen 7,27 Euro.



updated: 03.12.2000 by werner
 
 
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