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"So macht man keine Kulturpolitik"

Klage gegen Haider: Die IG Freie Theaterarbeit überlegt in Sachen Studiobühne Villach und Unikum eine Klage gegen den Kärntner Landeskulturreferenten Jörg Haider.

Marianne Fischer


"Wir werfen ihm eine Verletzung des Amtsgeheimnisses vor. Immerhin hat sein Berater Andreas Mölzer vertrauliche Daten in einer Zeitungsglosse veröffentlicht. Außerdem muss Haider als Kulturreferent laut Kärntner Kunstförderungsgesetz auf größtmögliche Ausgewogenheit achten, und davon kann keine Rede sein", so Juliane Alton von der IG.

Ob die Klage tatsächlich eingereicht wird, hängt vor allem davon ab, ob die nötigen Gelder für die Prozesskosten aufgebracht werden: "Zurzeit suchen wir noch Partner." Die hofft sie in der "Kulturpolitischen
Kommission" zu finden, wo sich alle Interessengemeinschaften (unter anderem IG Literatur, IG Bildende Kunst) regelmäßig treffen. Alton ist optimistisch: "Man muss einfach etwas unternehmen. Die meisten freien
Theatergruppen sind von der Kärntner Bühne verschwunden, denn die Kultur wird von Seiten des Landes ausgeblutet." Beide, Studiobühne und Unikum, haben vom Subventionsstopp erst aus den Medien erfahren und trotz zahlreicher Anfragen keinen Termin beim Kulturreferenten bekommen.

"So kann man Kulturpolitik nicht machen. Wir wollen mit der Klage erreichen, dass Haider sich entweder entschließt, das Ressort ordentlich zu führen oder es abzugeben", so Alton selbstbewusst.


updated: 02.03.2001 by werner
 
 
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