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Dokumentationsstelle für ost- u. mitteleuropäische Literatur


Stephan-Immanuel Teichgräber
Spengergasse 30-32
1050 Wien
Tel.: 941 93 58, Fax: 941 93 58
Doml@chello.at
www.doml.at
Dokumentationsstelle für ost- und mitteleuropäische Literatur

Dokumentation deutschsprachiger Periodika über die Literaturen Mittel- und Osteuropas, um so Journalisten eine schnelle Orientierungshilfe über ein bestimmtes Thema oder einen bestimmten Autor zu geben. Gleichzeitig ist dies eine wichtige Quelle für Germanisten und Literaturwissenschaftler, die Rezeption eines Autors oder einer literarischen Gruppe aufzuarbeiten und in einem größeren Rahmen die Besonderheiten dieses Diskurses zu erfassen. (z.B. die große Bedeutung des Holocaust in der deutschsprachigen Rezeption)

- Dokumentation der Literaturen in den Landessprachen, um so eine zuverlässige Auskunftsstelle für Nachfragen über neue Erscheinungen, Strömungen und Autoren in den betreffenden Ländern für Kulturmanagement und Presse in Österreich zu sein. Damit soll die Möglichkeit gegeben werden, jedem, der nicht über die entsprechenden sprachlichen und kulturellen Kenntnisse verfügt, eine entsprechende Orientierungshilfe zu geben. Dazu wird es notwendig sein, eng mit Bibliotheken und Universitätsinstituten in Österreich und in den entsprechenden Ländern, sowie auch mit den Literaturinstituten an den Akademien der Wissenschaften zusammenzuarbeiten. Bei den Literaturzeitschriften aus Ost- und Mitteleuropa sollte sich die Dokumentationsstelle nur auf die wichtigsten, die sonst in keiner anderen Bibliothek in Wien zu bekommen sind, konzentrieren. Der Feuilleton der Tagespresse ist in den meisten mitteleuropäischen Ländern nicht von der Bedeutung wie im deutschsprachigen Raum, sodass dieser in der Dokumentationsstelle nicht berücksichtigt zu werden braucht.

- Auswertung der Literaturzeitschriften nach Autoren und Themen

- Sammeln von belletristischen Neuerscheinungen (Primärliteratur) aus Ost- und Mitteleuropa

- Bereitstellung von Informationen und Orientierungshilfen für diejenigen, die der entsprechenden Landessprache mächtig sind. In Wien gibt es große Immigrantengruppen aus dem früheren Jugoslawien und aus Polen, aber auch zahlenmäßig kleinere aus allen Ländern Mittel- und Osteuropas. Da politisch die Türkei zu einem Beitrittskandidat geworden ist, kann eine europäische Kulturpolitik nicht, ohne die Türkei einzuschließen, gedacht werden. Die Literaturen Südosteuropas standen immer im engen Kontakt mit der osmanischen Literatur und werden durch diesen Kontext erst wirklich verständlich. So kommen die Zuwanderer aus der Türkei als Interessentenkreis dazu, denn diese haben, wie auch die aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus Polen oft nicht die Möglichkeit die Literatur ihres Landes kontinuierlich zu verfolgen, obwohl durchaus das Bedürfnis besteht. Diesen sollte ein entsprechender Überblick gegeben werden und auch gezeigt werden, wo sie in Wien diese Literatur bekommen können. Dies ist gerade für Jugendliche wichtig, da sie in ihrer österreichischen Schulausbildung kaum etwas über ihre Literaturen erfahren. Hier sehe ich einen wichtigen Anknüpfungspunkt, mit dem Integrationsfond der Stadt Wien zusammenzuarbeiten. Außerdem ist diese Aufgabenstellung auch für die Studenten der entsprechenden Philologien eine wichtige Ergänzung.

- Förderung wissenschaftlicher Arbeiten sowohl monographischen Charakters als auch komparativistischer Natur

- Sammeln von Sekundärliteratur (Literaturwissenschaftliche Arbeiten)

- Wissenschaftliche Konferenzen zur gegenwärtigen Literatur

- Präsentationen neuer Autoren und Werke, Kritikerdiskussionen zum Diskurs über gegenwärtige europäische Literatur

- Übersetzung neuer Autoren und Werke

- Gründung einer literarischen elektronischen Gesellschaft Ost- und Mitteleuropas oder eines Webmagazins

- Zusammenarbeit mit Schriftsteller- und Übersetzungsverbänden vor Ort, mit Vereinen und Initiativen im Bereich multikultureller Integration und mit literarischen Festivalen
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updated: 15.03.2006 by Dr. Stephan Teichgräber
 
 
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